Die Ionischen Inseln sind mit ihrem gemäßigten Klima, dem tiefblauen, kühlen Meer, den Bergen, dem üppigen Grün, ihrem Kulturerbe und dazu mit dem frohen Gemüt und Gast-freundschaft ihrer Bewohner ein idealer Ferienort um unvergessliche Erholungsmomente zu genießen. All dies geht einher mit einer hervorragenden touristischen Infrastruktur mit Hotels, Restaurants, Tauchzentren und einem großen Angebot an Wassersport-Aktivitäten, kulturellen Veranstaltungen und vielen Sehenswürdigkeiten, historischen Monumenten und Museen.
Die Ionischen Inseln, die verstreut entlang der Westküste des griechischen Festlands liegen, bilden eine Inselgruppe, die aus zwölf kleineren und größeren Inseln besteht und eine Gesamtfläche von 2.200 qkm aufweist. Zu den größten Inseln gehören: Zakynthos, Ithaka, Korfu, Kefalonia, Lefkada und Paxoi. Zu den kleineren Inseln zählen Antipaxoi, Ereikoussa, Mathraki, Othonoi, Meganisi, Kalamos, Kastos sowie der Inselkomplex der nicht bewohnten Strofades-Inseln, die südlich von Zakynthos gelegen sind. Zusammen mit der Kythira-Insel, die von den restlichen Inseln jedoch geographisch getrennt ist, nämlich dem südlichen Peloponnes sowie der Küste von Lakonien gegenüber liegt, ebenso wie die benachbarte Antikythira-Insel, bilden sie die „Eptanisa“ (Siebeninseln/ Die sieben Ionischen Inseln). Einst mit dem Festland Griechenlands vereint, kam es nach einem gewaltigen Küstenbruch im Ionischen Meer zum Absturz des Bodens und zur gewaltsamen Abtrennung. So entstanden steil ins Meer abfallende Küsten, schöne Strände und hohe Gebirge, die vor der Abtrennung Teil des Pindos-Gebirges bildeten, das das griechische Festland durchzieht. So lässt sich auch ie gewaltige Gewässertiefe erklären, die reichend bis zu 4.406 m. als die tiefste im gesamten Mittelmeer betrachtet wird.
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Das Klima der Ionischen Inseln ist angenehm und mild, was sie zu einem idealen Ferienort macht. In den Wintermonaten verhindern die Gebirgszüge des Festlands die kalten Nordwinde, und im Sommer wird die Hitze durch die schwachen, aber frischen Winde, die aus dem Nordwesten wehen, gemäßigt. Aufgrund dieser Winden sind auch die etlichen Strände der Eptanisa zu international bekannten Windsurfen-Zentren geworden.
Die Ionischen Inseln waren schon seit der Altsteinzeit bewohnt und sind seither von vielen verschiedenen Mächten besetzt, die die Spuren ihrer Kulturen auf der Insel hinterließen. Sie waren Teil des Byzantinischen Reiches und im Jahre 1204, als die Franken Konstantinopel besetzten, gingen sie in den venezianischen Besitz über, wodurch auch der ansässige Adel an Einfluss gewann und ein Verzeichnis des Adels eingeführt wurde, dessen Spuren bis ins 19. Jahrhundert überliefert wurden.
Von der Frankenzeit bis hin zum Jahre 1864, als die Inseln mit Griechenland vereint wurden, haben die Ionischen Inseln viele sich abwechselnde Verwaltungsveränderungen erlebt. Die Präsenz der Europäer auf den Inseln, und zwar zu der Zeit, da das ganze Griechenland unter osmanischer Besatzung stand, brachte einen beachtlichen Fortschritt des Geistes und der Künste auf die Inseln des Ionischen Meeres. Dieser Einfluss ist heute erkennbar sowohl in ihrer architektonischen Tradition als auch in ihrer attraktiven kulturellen Besonderheit.
Text: GRIECHISCHE ZENTRALE FÜR FREMDENVERKEHR
Bilder: GriechenlandWeb.de